Erhalten? Abreißen? Modernisieren?

Fragen, welche nicht nur die Stadt Nürnberg bis heute beschäftigen, denn allein die Kongresshalle auf dem ehemaligen Reichsparteitagsgelände ragt mit einer Grundfläche von 275 mal 265 Metern aus dem Herzen Nürnbergs hervor. 

Diesen und weiteren großen Fragen mussten sich am 07.11.2024 die Schülerinnen der neunten Jahrgangsstufe des Gymnasiums stellen, als sie das dortige Dokumentationszentrum besucht haben. 

Dabei war der Tag für alle in zwei Teile geteilt: Zum einen eine Geländebegehung, um einen Eindruck für die Dimensionen dieses Bauprojektes zu erhalten, und zwei Workshops – „Zwischen Anpassung und Widerstand“ und „Propaganda“ – um sich auch inhaltlich intensive mit der Zeit zwischen 1933 und 1945 auseinanderzusetzen. 

Die Führungen über das Gelände umfassten dabei auch wichtige Informationen und Anekdoten direkt vor Ort, weswegen die Schülerinnen nur zwecks einer Frage diese Erzählungen unterbrachen. 

Somit bewährte sich auch an diesem Tag ein alter Grundsatz: Geschichte zum Anfassen ist einfach etwas anderes! 

Dieses Projekt wird aus dem „Demokratiebudget“ des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales durch den Bayerischen Jugendring gefördert.