Kamingespräch ohne Kamin – Ein Abend zur Berufsorientierung im Gerhardingersaal

Ein Blick in die berufliche Zukunft mit unserem Partner, der Siemens AG

Am 28. Juni 2025 fand an den Dr.-Johanna-Decker-Schulen ein inspirierendes Kamingespräch mit Vertreterinnen des Unternehmens Siemens statt. In entspannter Atmosphäre kamen Schülerinnen, Eltern und Lehrkräfte mit Expertinnen der Siemens AG ins Gespräch.

Im Festsaal einer Schule spricht Herr Kistler, ein Mitglied der Schulleitung, vor einer gemischten Zuhörerschaft aus Schülerinnen, Eltern und Lehrkräften. An den Tischen neben ihm sitzen vier Vertreterinnen der Siemens AG, die an der Gesprächsrunde teilnehmen. Zu Gast waren Julia Haberland (Head of THE IMPULSE), Kathrin Diepold (Teamleiterin im EWA), Alexandra Bär (Head of Product Creator) und Katja Knop (Siemens Professional Education) von Siemens, die sehr geschickt und kurzweilig durch den Abend führte. Begleitet wurde die Veranstaltung von den Lehrkräften Felix Keilwerth (MINT-Beauftragter) und Hendrik Rosenboem (der u. a. den Abend in Bildern festhielt), sowie den Koordinatoren für berufliche Orientierung Daniela Pröls und Matthias Sigl. Für die Schulleitung nahmen Gaby Tröster und Hans Kistler teil, der die Gäste herzlich begrüßte und mit einem Zitat von Joe Kaeser den Abend einleitete: „Fleiß, Anstand und Zusammenhalt sind die drei wichtigsten Faktoren in jedem Betrieb.“

In einer offenen Gesprächsrunde stellten die Siemens-Vertreterinnen das Unternehmen vor – unter anderem die Amberger Werke EWA und GWA – und gaben spannende Einblicke in die vielfältigen Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten. Schülerinnen, die eine kaufmännische Ausbildung bei Siemens absolvieren, durchlaufen Stationen wie Controlling, Einkauf, Produktion und Logistik – größtenteils in Amberg, teilweise auch mit Blockschule in Essen. Das duale Studium findet in Kooperation mit der Uni Erlangen statt. Auch technische Ausbildungswege wurden äußerst anschaulich präsentiert.

Auch ein zentrales Thema des Abends war das sogenannte „New Normal“ – ein Begriff, der für die moderne, flexible Arbeitswelt bei Siemens steht. Trotz der internationalen Ausrichtung des Unternehmens betonten die Referentinnen die Bedeutung persönlicher Begegnungen: „Man muss mal mit seinen Kollegen zu Abend gegessen haben“, so Alexandra Bär, selbst Absolventin der DJDR vor 35 Jahren.

Auf jeden Fall ebenso spannend war, dass die vier Siemens-Referentinnen ganz unterschiedliche Lebenswege eingeschlagen haben – sei es über eine Ausbildung, ein Studium oder andere Stationen auf dem Weg in die Berufswelt. Diese Vielfalt hat gezeigt: Es gibt nicht den einen „richtigen“ Weg. Vielmehr wurde deutlich, dass auch vermeintliche Schwächen oder besondere Stärken in unkonventionellen Bereichen wertvoll sein können.

Die persönlichen Geschichten der Referentinnen waren überraschend und inspirierend – sie haben Erfahrungen geteilt, die man so nicht erwartet hätte. Genau das hat viele Schülerinnen motiviert und ihnen Mut gemacht, ihren eigenen Weg zu finden und zu gehen.

Die Schülerinnen wurden herzlich eingeladen, Siemens durch Programme wie den Experience Day, Impulse 4 You oder Schülerpraktika kennenzulernen – denn: „Siemens muss man sehen, fühlen, wahrnehmen.“

Besonders waren die Beiträge von Julia Haberland, Head of THE IMPULSE, die mit Fragen wie „Was bewegt euch?“, „Wer bin ich?“ und „Was bin ich nicht?“ zum Nachdenken anregte. Sie lobte die Ausbildung an den DJDS mit den Worten: „Das Wissen, was Mädchen wirklich können, ist an den DJDS über dem Weltniveau.“

Zum Abschluss nutzten alle Teilnehmenden die Gelegenheit, sich in kleinen Gruppen individuell auszutauschen – ein gelungener Abend voller Inspiration, Information und persönlicher Begegnungen.

Text: Daniela Pröls, Bilder: Hendrik Rosenboem

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