Schülerparlament 24/25

Erfolgreiche konstituierende Sitzung und Teilnahme am Amberger Jugendgipfel

Am 08.10.2024 trafen sich die neuen Abgeordneten des diesjährigen Schülerparlamentes. Obwohl das Engagement an diesem demokratischen Prozess freiwillig ist, wie später auch die Teilnahme an jeder anderen Wahl, ist die Beteiligung auch in diesem Jahr mit weit über 90% fantastisch. Dabei begeistert besonders, dass so viele Gesichter bereits aus den letzten zwei Jahren bekannt sind, was ein starkes Indiz dafür ist, dass die Arbeit im Parlament Spaß machen muss. 

Die erste Sitzung war dann in drei Teile geteilt. 

  • Wie kann das Parlament verbessert werden? 
  • Welche Ziele werden in diesem Schuljahr verfolgt? 
  • Was möchten wir auf kommunaler Ebene am diesjährigen Amberger Jugendgipfel erreichen? 

Wie das Grundgesetz auch, welches bereits in der 54. Auflage erscheint, versucht das Schülerparlament der DJDS von Jahr zu Jahr besser zu werden. Deswegen nutzen wir immer neue Gesichter und damit neue Impulse, um die gewohnten Abläufe zu hinterfragen. Hier kann aber kein neuer Ansatz verkündet werden. Der nun irritierte Leser soll diese Zeilen als Ermutigungen sehen auch von Außen Impulse zu geben, um die parlamentarische Schülervertretung unserer Schule weiterzuentwickeln. 

Bei den Zielen wiederum hat sich in diesem Jahr wieder einiges getan, wodurch vier Ausschüsse und eine mündliche Anfrage an die Schulleitung hervorgegangen sind. Da Gesetze und besonders ihre Details erst veröffentlicht werden sollten, wenn ein beschlussfähiges Ergebnis präsentiert werden kann, halten wir uns ebenfalls an dieses politische Einmaleins und verraten nur so viel: Von Äpfeln bis EU-Recht ist fast alles vertreten. 

Der Hauptgrund für das frühe Ansetzen der ersten Sitzung ist dann der Amberger Jugendgipfel. Für diesen wurden bereits im Juli acht Vorschläge gesammelt, die dann im Plenum weiter ausgebaut wurden. Annika Scheibl, Sophie Grunewald, Jasmin Schönberger, Valentina Stockner und Liliana Pröm haben sich sofort dazu bereit erklärt, die erarbeiteten Ergebnisse im Großen Rathaussaal zu präsentieren und zusammen mit anderen Jugendlichen der Stadt weiter auszuarbeiten. 

Am 14.10.2024 wurde dann schnell deutlich, dass es natürlich nicht nur acht gute Vorschläge gibt, sondern eine Vielzahl an Möglichkeiten (über 500 laut Aussage der Veranstalter), die Stadt Amberg jugendfreundlicher zu gestalten. Umso erfreulicher ist es, dass dann alle fünf Vertreterinnen die Vorschläge vor den Anwesenden, den Medien und Herrn Oberbürgermeister Cerny präsentieren durften. Somit gelangen diese Ideen auch direkt in den Amberger Stadtrat und werden dort, wie jeder andere Antrag behandelt und diskutiert. Im Februar wird also ein Tagesordnungspunkt des Parlamentes lauten: 

Blick in die Sitzungsprotokolle des Amberger Stadtrates. 

Text: Florian Hackl, Bilder: Florian Hackl und Hendrik Rosenboem

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