Bergfest – Das Musical

Zusammenfassung

Marie, die Tochter der Brauereifamilie Bergmeier, erfährt begeistert von ihrem Vater, dass sie bald den traditionsreichen Familienbetrieb übernehmen soll. Die Vorbereitungen für das alljährliche Bergfest sind in vollem Gange und die Stimmung ist voller Vorfreude.

Doch dann bekommt Marie ein aufregendes Angebot: Sie könnte als Managerin eines Social-Media-Stars nach Paris gehen. Diese einmalige Chance will sie sich nicht entgehen lassen.

Ihre jüngere Schwester Lena hat sich inzwischen frisch verliebt – in den besten Freund von Max Küffner, der mit einer Entscheidung im Amberger Stadtrat die Zukunft der Brauerei gefährdet hat. Marie ist hin- und hergerissen, wie sie sich entscheiden soll und ob sie Max Küffner jemals verzeihen kann.

Daten und Fakten

Das Musical ist eine Eigenproduktion einiger Lehrkräfte. Es begann als spontane Idee auf der Abifahrt nach Hamburg und konkretisierte sich in Alteglofsheim. Während der Probentage 2022 entstand die Idee, ein Musical mit aktuellen oder bekannten Songs zu schreibenKatja Specht und Regina Graf entwickelten den Plot in mehreren Treffen Ende des Schuljahres 2022/23. Ursprünglich wollten sie die Szenen mit den Schülerinnen ausarbeiten, was jedoch zeitlich nicht mehr möglich war. Im September/Oktober 2023 stellte Regina Graf den Text fertig, und zu den Probentagen im November 2023 begann das Gemeinschaftsprojekt. Lieder wurden ausgewählt und umgetextet, und ab diesem Zeitpunkt übernahm Thomas Pöller die Federführung.

An dem Musical beteiligen sich rund 100 Schülerinnen aus allen Jahrgangsstufen des Gymnasiums und der Realschule. Zusätzlich wird der musikalische Bereich von zwölf Lehrkräften unterstützt.

Mit großem Aufwand wurde im Schuljahr 23/24 zunächst in den Einzelgruppen (Theater, Unterstufenchor, großer Chor, Lehrerband, BigBand und Tanz) für das Musical geprobt. Erst am Ende des Schuljahres wurden die Proben erweitert, sodass die Beiträge der einzelnen Gruppen endlich zusammengefügt werden konnten.

Aufführungen

Im Schuljahr 24/25 wurde das Musical an drei Abenden und einem Vormittag mit großem Erfolg aufgeführt. Anfangs gab es vielleicht ein wenig Skepsis, ob alles klappen würde – doch die Schülerinnen haben es mehr als bewiesen. Ihre monatelange harte Arbeit hat sich ausgezahlt: Sie sangen, tanzten, musizierten und schauspielerten mit einer beeindruckenden Leichtigkeit, als wären sie auf der Bühne zu Hause. Und das vor einem Publikum von 400 bis 500 Menschen, das an jedem Abend den Raum bis auf den letzten Platz füllte. Man hätte meinen können, sie hätten Nerven aus Stahl, so souverän und professionell traten sie auf. Was dabei besonders ins Auge fiel, war die Freude, die aus ihnen herausstrahlte. Man konnte sehen, wie sehr sie in ihren Rollen aufgingen und den Moment genossen. Ihr Lächeln und ihre Begeisterung leuchteten so hell, dass man beinahe auf die Lichtstrahler hätte verzichten können. Die Verbindung zwischen Bühne und Publikum war spürbar – der Applaus war jedes Mal überwältigend.

Doch dieser Erfolg wäre ohne die Unterstützung der vielen Lehrkräfte nicht möglich gewesen. Von der ersten Probe bis zum großen Auftritt standen sie den Schülerinnen immer zur Seite. Ob es um die musikalische Einstudierung, die Choreografien oder das Bühnenbild ging – sie waren immer da, um zu helfen, zu motivieren und Sicherheit zu geben. Ihre Unterstützung hat den Schülerinnen das nötige Selbstvertrauen verliehen, um auf der Bühne zu glänzen und über sich hinauszuwachsen. Es war ein echtes Gemeinschaftsprojekt, bei dem jeder seinen Teil beigetragen hat – und genau das machte den Erfolg am Ende so besonders.

Im Hintergrund sorgten zahlreiche Helfer für das leibliche Wohl, die reibungslose Platzierung der Gäste und den technischen Ablauf. Sie kümmerten sich um Snacks, Getränke und die Logistik, damit die Schülerinnen und Lehrkräfte sich voll auf ihre Aufführung konzentrieren konnten. Ihr stilles Engagement trug wesentlich zum Erfolg des Musicals bei.

Statements

Was ich nie vergessen werde, ist dieses Strahlen, das beim Schlusslied des Musicals auf den Gesichtern der Mitwirkenden zu sehen war. Den Mädchen wurde spätestens in diesem Moment klar: Heute bin ich nicht Lisa Müller aus der 6c, sondern ein wichtiges Zahnrad in einer Maschinerie, die etwas Einmaliges auf die Beine gestellt hat. Diese Erkenntnis ließ sie von Abend zu Abend wachsen und hallt sicherlich noch lange in ihnen nach. Selbstwirksamkeit as its best!

Katja Specht, Lehrerin

Das Musizieren hat mir schon lange nicht mehr so viel Spaß bereitet, wie an diesen Abenden. In meinen Augen war das Musical ein voller Erfolg.

Nelly Dehling, Q12

Für so eine Veranstaltung braucht man ein starkes Team!

Florian Hackl, Lehrer

Das Musical war bzw. ist der Wahnsinn!! Könnte es problemlos auch noch ein 3., 4. oder 5. Mal sehen!

Sandra Schulz, Lehrerin

Ich hatte von der ersten bis zur letzten Minute Gänsehaut! Die musikalischen, schauspielerischen und tänzerischen Leistungen waren einfach grandios und ich habe großen Respekt vor unseren Mädels!

Susanne Gradl, Lehrerin

"Ein guter Anfang braucht Begeisterung, ein gutes Ende Disziplin."
Dies ist eins meiner Lieblingszitate in Bezug auf große Projekte. Und ich finde, dass es perfekt zur Musical-Aufführung der DJDS passt. Ich fand das Musical genial, wirklich genial. Zudem bin ich sehr froh, dass ich unsere Mädels und meine Kollegen und Kolleginnen gesehen habe bei Aufgaben, die sie perfekt meistern - abseits des Mathe- oder Deutschunterrichts.

Daniela Pröls, Lehrerin

Da fehlt noch ein Statement? Einfach Kontakt mit Simone Eichinger aufnehmen!

Die Erfahrung an so einem schönen Musical teilzunehmen, war für mich hochinteressant und bereichernd. Ich bin traurig, dass es schon vorbei ist.

Sarah Eckl, G7b

Ich bin schwer beeindruckt von den Musikern und Darstellerinnen - ich hatte ganz oft "Pipi in den Augen"

Markus Hammer, Lehrer

Die Größe des Projekts war überraschend.

Benita Götz, ehemalige Schülerin und Praktikantin

Für das leibliche Wohl war Dank der vielen helfenden Hände auch bestens gesorgt.
Danke an mein Team. (Kollegen und Kolleginnen, Schülerinnen und Eltern)

Clarissa Hirmer-Schröder, Lehrerin

Mir hat es große Freude bereitet bei unseren vier Aufführungen die beiden Chöre zu dirigieren. Ich werde die hochmotivierten, konzentrierten, aber auch strahlenden Gesichter nicht vergessen. Da ist der Funke übergesprungen - ein toller Moment und ein riesiges Geschenk.
Eure Stimmen haben mich verzaubert. Danke!

Regina Fibich-Wiesneth, Lehrerin

"Himmelfahrtskommando, Schnapsidee" waren meine ersten Gedanken, als ich von der Idee hörte, zu einem noch dazu nicht runden Geburtstag der Schulen ein Musical aufzuführen. Die Sichtung der Noten und die ersten Proben bestärkten diesen Eindruck. Aber, um den famosen Kollegen Franz Hanauska zu zitieren, stellte sich heraus, dass sich in allen beteiligten Gruppen "das Üben leider lohnt". Das Spannende war beobachten zu dürfen, wie alle Beteiligten im Laufe der Vorbereitungen wuchsen – und zwar in vielerlei Hinsicht: Musikalische Fertigkeiten wurden poliert, Gesangs-, Tanz- und Schauspieltechniken eingeschliffen und verfeinert und vor allem, das scheint mir das Wichtigste zu sein, der Zusammenhalt immerhin rund eines Achtels unserer Schülerinnen – so viele waren beteiligt – gestärkt. Es war absolut faszinierend zu sehen, wie alle ohne Murren oder Zickereien bestrebt waren, ihr "simply the best" zu geben. Niemand wird diesen jungen Damen das Gefühl nehmen können, dass sich Engagement und Arbeit lohnen. Und sie werden sich immer an den berechtigten Applaus des Publikums und die fremden und eigenen glänzenden Augen erinnern.

Michael Liebl, Lehrer

Als Förderverein der DJDS sind wir stolz darauf Teil dieser tollen Schulfamilie zu sein! Es hat einfach Spaß gemacht zu sehen, mit welchem Einsatz und Engagement alle Beteiligten mitgewirkt
und Ihren Beitrag geleistet haben, etwas Großartiges zu schaffen: Eine Festwoche die Erinnerung bleibt. Es sind nicht nur die Schülerinnen, die das Musical aufgeführt haben, über sich hinaus gewachsen, sondern auch diejenigen,
die in der Technik, Organisation, Verpflegung und durch Sponsoring unterstützt haben.
!DANKE für eine tolle Festwoche!

Michael Luig, Vater und Vorsitzender des Fördervereins

Die Mitwirkung am Musikal war der letzte Punkt um meine Entscheidung, nach dem Realschulabschluss auf das Gymnasium zu wechseln, endgültig zu machen. Es war eine tolle Zeit, mit einem tollen Team, in der ich vieles dazu gelernt habe und an die ich mich immer erinnern werde!

Franziska Grädler, Schülerin

Hier fehlt noch jemand!

Ich denke diese Zeit werde ich nie wieder vergessen. Ich habe so unglaublich viel gelernt und bin allen Personen, die mir währenddessen geholfen, unendlich dankbar.

Paula Kneißl, G11b

Es ist nicht selbstverständlich, dass sowohl Schülerinnen, als auch Kollegen neben dem Schulbetrieb so viel Herzblut in ein gemeinsames Großprojekt stecken. Sowas ist bemerkenswert und bedarf großer Disziplin.
Ich ziehe meinen Hut vor allen Beteiligten. Das Musical ist wunderbar gelungen. Es können wirklich ALLE sehr stolz auf sich sein!

Eva Kleber, Lehrerin

Frei nach Karl Valentin: Kunst (bzw. so ein Musical) ist schön - macht aber viel Arbeit!

Jedoch, wenn man so ein phantastisches TEAM aus höchstmotivierten Schülerinnen und Kolleginnen und Kollegen hat und dazu eine Schulleitung, die so ein Projekt zu jeder Zeit unterstützt hatte, hatte ich zu keiner Zeit das Gefühl, dass es sich um Arbeit im Sinne von Mühsal handelt. In dieser Menge, Kompetenz, Gelassenheit, Vertrautheit und in dieser Power hatte ich das noch nie erleben dürfen. Hier macht Schule echt Freude! Wir konnten in jeder Probe und in jeder Aufführung dies spüren und sind zu einem TEAM miteinander gewachsen.
Die kurzfristigen Folgen davon sehen wir bereits jetzt in einem wunderbaren Miteinander, wie aus Schülerinnen aus beiden Schulen (Realschule und Gymnasium) und aus sämtlichen Jahrgangsstufen Freundinnen wurden. Auch wie aus zum Teil eher schüchternen Mädchen Hauptdarstellerinnen, Sängerinnen oder Tänzerinnen wurden! Mit Mut, vor einem großen Publikum zu schauspielern, tanzen und zu singen!
Mittelfristig wird sich diese Stimmung - da bin ich sehr zuversichtlich - in sämtlichen Unterrichtsfächern und Schulstunden positiv auswirken. Und langfristig wird sich hoffentlich aus unserem kleinen Beitrag "BERGFEST" der ehemalige Beiname "Schwesternschule" als ein Markenzeichen für eine seit 185 Jahren anhaltende hochwertige Bildungsanstalt unserer Zeit Amberg und Umgebung einprägen und die DJDS möglicherweise für viele Eltern und Schülerinnen als erste Adresse der Amberger Schulen gelten. Wir werden sehen ...

Schön war`s! ... und weitere Projekte sind durchaus in Überlegung ...

Thomas Pöller, Lehrer

Bilder

Text: Simone Eichinger, Bilder: Andreas Karl, Peter Ringeisen und Hendrik Rosenboem