Erstes Ehemaligenfest der Decker-Schulen

Weit über 500 Anmeldungen, gelungene Organisation und viele schöne Erinnerungen

Die Dr.-Johanna-Decker-Schulen hatten vor kurzem zu einem neuen Ereignis eingeladen: Ein Ehemaligentreffen am Samstag, 1. Juli 2023, sollte besonders auf die ehemaligen Schülerinnen und Lehrkräfte zugeschnitten sein. Von der Anmeldewelle waren die Organisatoren dann aber überrascht: Rund 550 Anmeldungen kamen in zwei Wochen zusammen, vom ältesten Abschlussjahrgang, 1966, bis zu einigen Absolventinnen des vergangenen Schuljahrs.

Zahlenmäßige Schwerpunkte waren bei den runden Jubiläen auszumachen. So kamen 34 (von damals 48) Abiturientinnen des Jahrgangs 2003 zu ihrem zwanzigjährigen Abi-Jubiläum – die weitesten Wege hatten Ehemalige aus Freiburg, Ludwigsburg und Weimar auf sich genommen.

Noch ein Jahrzehnt mehr konnte der Abi-Jahrgang 1993 feiern: 24 (von damals 35) Absolventinnen nahmen an dem Klassentreffen teil; hier hatte eine Ehemalige aus der Nähe von Straßburg die weiteste Anreise.

Das Ehemaligenfest begann mit einem gemeinsamen Gottesdienst in St. Martin, der vom Schulgeistlichen Reinald Bogensperger zelebriert wurde. Die vor der Messe auf den Beginn wartende große Schar von Frauen, die einander freudig begrüßten und sich fröhlich unterhielten, sorgte auf dem Marktplatz schon für Aufsehen.

Im Anschluss daran trafen alle im Schulgarten zu einem Sektempfang zusammen, bei dem sie vom Schulleiter, Studiendirektor Hans Kistler, über eine Lautsprecheranlage begrüßt wurden. Er freue sich, dass die „alte Schule“ so eine Anziehungskraft für die Absolventinnen habe, und dass so viele Frauen offensichtlich gute Erinnerungen an die gemeinsame Schulzeit und die Klassenkameradinnen hätten, dass sie aus nah und fern gekommen seien. – Auch Schulstiftungsdirektor OStD Günter Jehl hatte sich zu diesem besonderen Fest eingefunden und wurde besonders willkommen geheißen.

Für alle Interessierten bestand dann die Möglichkeit, sich zu einer Schulhausführung anzumelden – etwa dreißig aktuell an der Schule unterrichtende Lehrkräfte standen hier zur Verfügung. Die Ehemaligen der Jahrgänge 1993 und 2003 bekamen jeweils ihre eigene separate Führung.

Neben den Erinnerungen an den eigenen Sitzplatz im früheren Klassenzimmer, dem Austausch über gemeinsame Erlebnisse im Unterricht und die Eigenheiten mancher Lehrkräfte war das Klassenfoto-Archiv im C-Bau eine besondere Attraktion. Hier waren nicht nur Pinnwände und Stellwände mit einer bunten Mischung aus vergrößerten Klassenfotos und Fotos von Aufführungen, Exkursionen oder Konzerten vergangener Jahre dekoriert, sondern man konnte auf mehreren bereitgestellten Laptops gezielt nach den Fotos des eigenen Jahrgangs suchen.

Fotos von sich zusammen mit wieder getroffenen Mitschülerinnen konnte man auch mit Hilfe einer eigens aufgestellten Fotobox anfertigen lassen.

Es wurde schon langsam dunkel, als gegen neun Uhr abends dann die letzten Tische sich langsam leerten – bis dahin hatten viele gut durchgehalten, nicht zuletzt gestärkt durch die bereitgestellten Getränke und die frisch gegrillten Bratwürste, die Brezen und Spitzeln. Was immer wieder an den Tischen zu hören war: „So ein Ehemaligenfest ist eine tolle Sache! Das sollte es öfter geben.“ – Diese Anregung werden die DJDS sicher aufgreifen.

Bilder: rom/rip