DJDG jetzt „MINT-freundliche Schule”

MINT-Koordinatorin Katharina Gadomski konnte aus dem Vollen schöpfen, als es darum ging, Angebote, Aktivitäten und Projekte zusammenzustellen, mit denen die Anerkennung als „MINT-freundliche Schule“ beantragt wurde. 10 von 14 Kriterien waren zu erfüllen – und die DJD-Schulen hatten in allen 14 Bereichen etwas vorzuweisen.

Die DJDS-Science-Fair beispielsweise bietet jungen Forscherinnen ein Forum, bei dem sie ihre kreativen Lösungen zu naturwissenschaftlichen Aufgabenstellungen präsentieren können. Auf den „MINT“-Geschmack kommen manche in einem der Wahlfachangebote, in denen diese Fächer eine Rolle spielen, die sich zu dem Akronym MINT zusammensetzen: Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik. In der Oberstufe werden besonders an diesen Fächern interessierte Schülerinnen eingebunden in die Kooperation mit der Universität Regensburg („Next Generation MINT“).

Das Bild oben zeigt (von links): Oberstudiendirektor Günter Jehl mit zwei MINT-begeisterten Schülerinnen, Leni Flöter und Alexa Valenzuela Chávez (beide 9. Jahrgangsstufe) und MINT-Koordinatorin Studienrätin Katharina Gadomski, zusammen mit Roboter-Hund Wauzi und dem Logo „MINT-freundliche Schule“.

Auszeichnung für bayerische MINT-Schulen

106 Schulen aus Bayern wurden am 03. Dezember 2019 als „MINT-freundliche Schule“ ausgezeichnet. Davon erhielten 29 Schulen das erste Mal die Auszeichnung und weitere 77 Schulen wurden nach dreijähriger erfolgreicher MINT-Profilbildung erneut mit dem Signet „MINT-freundliche Schule“ geehrt. Die Schulen weisen nach, dass sie mindestens 10 von 14 Kriterien im MINT-Bereich erfüllen. In Bayern gibt es nun 325 Schulen mit gültigem Signet „MINT-freundliche Schule“.

Die Initiative »MINT Zukunft schaffen« will Lernenden und Lehrenden in Schulen und Hochschulen sowie Eltern und Unternehmern die vielfältigen Entwicklungsperspektiven, Zukunftsgestaltungen und Praxisbezüge der MINT-Bildung nahe bringen und eine Multiplikationsplattform für alle bereits erfolgreich arbeitenden MINT-Initiativen in Deutschland sein. »MINT Zukunft schaffen« wirbt für MINT-Studien, MINT-Berufe und MINT-Ausbildungen und will die Öffentlichkeit über die Dringlichkeit des MINT-Engagements informieren. Vor allem aber will »MINT Zukunft schaffen« gemeinsam mit seinen Partnern Begeisterung für MINT wecken und über attraktive Berufsmöglichkeiten und Karrierewege in den MINT-Berufen informieren.

Die engagierte MINT-Förderung weckt in den Schülerinnen und Schülern naturwissenschaftlichen Entdeckergeist und Forscherfreude.

Michael PiazoloKulturminister

Auf dem Bild unten sind von links nach rechts zu sehen: Oberstudiendirektor Günter Jehl, Studienrätin Katharina Gadomski (MINT-Koordinatorin), Thomas Sattelberger MdB (Vorsitzender MINT Zukunft e.V.), Ministerialdirigent Adolf J. Präbst (Leiter Abt. V/Gymnasien, Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus), Dr. Christof Prechtl (stv. Hauptgeschäftsführer der vbw – Vereinigung der bayerischen Wirtschaft e. V.), Judith Herrmann (MINT-Koordinatorin Bayern für „MINT Zukunft schaffen!“), Dr. Wieland Holfelder (Entwicklungschef Google Deutschland und Leiter des Münchner Entwicklungszentrums), Markus Fleige (Technik begeistert e.V.), Dr. Sebastian Groß (The MathWorks GmbH), Roger Wolf (Dr. Paul-Ing. Christiani GmbH & Co. KG).

Die Ehrung der „MINT-freundlichen Schulen“ in Bayern steht unter der Schirmherrschaft von Bayerns Kultusminister Michael Piazolo und der Kultusministerkonferenz (KMK).

Kultusminister Piazolo betonte: „Die engagierte MINT-Förderung weckt in den Schülerinnen und Schülern naturwissenschaftlichen Entdeckergeist und Forscherfreude. Ich bin überzeugt, dass sie ihre Begeisterung für die Naturwissenschaften später auch erfolgreich in ihr Berufsleben einbringen können. Ein großer Dank gilt allen verantwortlichen Lehrkräften der MINT-freundlichen Schulen, die Tag für Tag motivierende Bildungsangebote bereitstellen und unsere Jugendlichen in dieser Begabung fördern.“

Thomas Sattelberger über MINT-Förderung

Thomas Sattelberger MdB, Vorsitzender Initiative „MINT Zukunft schaffen!“ führte aus: „Unsere beiden Signets „MINT-freundliche Schule“ und „Digitale Schule“ etablieren sich als stärkste Schulentwicklungsprogramme in Deutschland. Die MINT-freundlichen Schulen in Bayern öffnen sich für die Digitalisierung. Sie verknüpfen Schulentwicklung mit digitaler Transformation und verbinden so MINT und Digitales. Die bayerischen „Digitalen Schulen“ sind die deutschlandweite Spitze bei der Digitalisierung. Mit unserem Programm „Digitale Schule“ erhalten die Schulen ein hochwertiges Zertifikat, mit dem sie ihre Anstrengungen belegen können.“

Die »MINT-freundlichen Schulen« werden für Schülerinnen und Schüler, Eltern, Unternehmen sowie die Öffentlichkeit durch die Ehrung sichtbar und von der Wirtschaft nicht nur anerkannt, sondern auch besonders unterstützt. Bundesweite Partner der Initiative »MINT Zukunft schaffen« zeichnen in Abstimmung mit den Landesarbeitgebervereinigungen und den Bildungswerken der Wirtschaft diejenigen Schulen aus, die bewusst MINT-Schwerpunkte setzen. Die Schulen werden auf Basis eines anspruchsvollen, standardisierten Kriterienkatalogs bewertet und durchlaufen einen bundesweit einheitlichen Bewerbungsprozess.

Die Partner und somit diejenigen, die die MINT-freundlichen Schulen ehren, sind: vbw – Vereinigung der bayerischen Wirtschaft e. V., BWINF Bundeswettbewerb Informatik, Cisco Systems (Cisco Networking Academies), Deutsche Bahn AG, Deutsche Mathematiker-Vereinigung DMV, Deutsche Telekom Stiftung, Dr.-Ing. Paul Christiani GmbH & Co. KG, HANDS on TECHNOLOGY e.V. (FIRST LEGO League), Klett MINT GmbH, The MathWorks GmbH, MNU – Deutscher Verein zur Förderung des mathematischen und naturwissenschaftlichen Unterrichts e.V., Technik begeistert e.V. (Organisator der WRO World Robot Olympiad), VDE/VDI (VDE Kurpfalz und VDI Bezirksverein Nordbaden-Pfalz), Wissensfabrik – Unternehmen für Deutschland e. V.

Foto: djds & Fabian Vogl