Sportfest 2021: Projekt-Seminar Sport organisiert Bundesjugendspiele

Das Projekt-Seminar Sport 2020/21 hatte sich zur Aufgabe gesetzt, ein Sportfest für die Jahrgangsstufen 5 bis 7 zu organisieren. Begleitet von der Kursleiterin, Studienrätin i. K. Astrid Fürg, teilten sich die elf Schülerinnen der Q11 in Teams auf und übernahmen Verantwortung für die verschiedenen Bereiche der Planung und Durchführung dieser Großveranstaltung.

Am Donnerstag, 15.07.2021, war es dann soweit. Am Vortag gingen noch des öfteren besorgte Blicke gen Himmel und auf den Wetterbericht, denn es gab bis dahin immer wieder reichlich Regen, doch die Entscheidung, das Sportereignis nicht abzusagen, stellte sich als genau richtig heraus. Der Vormittag – von 8 bis 13 Uhr – im FC-Stadion fand zwar unter meist bedecktem Himmel statt, aber es blieb trocken und wurde auch nicht zu heiß.

Der Schulsanitätsdienst sorgte für Sicherheit:

Ein Team von sechs Schulsanitäterinnen hatte ein wachsames Auge auf die Gesundheit der wettkämpfenden Schülerinnen. Unter der Einsatzleitung von Annika Luig wurden dann auch tatsächlich einige Pflaster angebracht und Bandagen angelegt (zum Teil mit ColdPack dabei) – so dass kleinere Verletzungen gleich behandelt wurden.

Zunächst begrüßte Oberstudiendirektor Günter Jehl die anwesenden 5. bis 7. Klassen aus DJD-Gymnasium und DJD-Realschule. Er dankte den Organisatorinnen dafür, dass nun zum ersten Mal seit dem Beginn der Corona-Beschränkungen wieder eine große Schulveranstaltung möglich wurde.

Bei dieser Gelegenheit stellte er der fast vollbesetzten Tribüne gleich seinen Nachfolger vor, Oberstudienrat Hans Kistler, der mit freundlichem Applaus begrüßt wurde.

Nach einem kurzen Morgengebet konnte dann das Sportfest beginnen.

Der Vormittag war vom P-Seminar so strukturiert worden, dass jede Klasse in den Disziplinen Weitsprung, Schlagballwurf (80 g) und 50m-Lauf antreten musste. Damit das Ganze in geordneten Bahnen verlief, bekam jede Klasse eine Riegenführerin aus der Q11, die die Mädchen zur jeweiligen Disziplin führten. Vor dem Einsatz an der Station stand dann ein durchdachtes Aufwärmprogramm. Als Riegenführerinnen und in diversen anderen organisatorischen Funktionen halfen die Mitschülerinnen der P-Seminar-Teilnehmerinnen aus. Dieses Zusammenspiel gelang problemlos.

Zwischen den einzelnen Disziplinen waren Pausen vorgesehen, in denen sich die Mädchen entweder am Kuchenbüffet stärken konnten oder auf der Rasenfläche des Stadions Badminton, Volleyball, Völkerball oder Fußball spielen. Auch Ausruhen auf der Tribüne war eine Option … oder das Anfeuern der Sportlerinnen aus den anderen Klassen.

Ziel der Bundesjugendspiele:

Auf der Internetseite der Bundesjugendspiele heißt es dazu unter anderem:

Gerade angesichts der aktuellen Herausforderungen durch die Pandemie spielen regelmäßige Bewegung und Sporttreiben zur Stärkung des Immunsystems eine besondere Rolle. Die Bundesjugendspiele können einen Beitrag leisten, Schülerinnen und Schüler hierfür zu sensibilisieren und sie zu Sport, Spiel und Bewegung anzuregen.

Dabei ist das Wichtigste nicht das Siegen, sondern das Teilnehmen. Es geht darum, sich zu bewegen, Freude zu haben und sein Bestes zu geben. Vor allem aber geht es bei den Bundesjugendspielen um Fairness, Respekt, Teamfähigkeit und soziale Kompetenzen. Sei es, wenn es gilt, sich gegenseitig anzufeuern und beim Durchhalten zu unterstützen, sei es, wenn man lernt, durch entsprechenden Abstand Sicherheit zu gewährleisten oder sei es bei der aktiven Mitwirkung an der Organisation der Bundesjugendspiele.

Ein Faktor, der zu der durchwegs heiteren Stimmung und dem Spaß an der Bewegung beitrug, war vorher gar nicht einkalkuliert worden: Die jüngeren Lehrkräfte, die am FC-Platz mit dabei waren, ließen sich nicht lange bitten und nahmen am sportlichen Wettkampf teil, und zwar nicht nur die Sportlerinnen. So konnte man Mathematik-Lehrer ziemlich weit werfen und schnell laufen sehen, und Tempo und Geschicklichkeit der Sportlehrerinnen wurden respektvoll zur Kenntnis genommen – auch beim Völkerballspiel einer Lehrermannschaft gegen ein Schülerinnen-Team.

Kurz vor Ende des Sportfests erfolgte die Siegerehrung – denn die Wurf- und Sprungweiten sowie die gelaufenen Zeiten waren inzwischen dank eines von Systembetreuer Studienrat (RS) i. K. Markus Hilgart zur Verfügung gestellten Programms bereits ausgewertet worden.

Für jede Klassenstufe pro Schulart wurde diejenige Schülerin ausgezeichnet, die dort die meisten Punkte errungen hatte.

  • Weigl Johanna (G5)
  • Krunya Elena (R5)
  • Elsner Paula (G6)
  • Rank Amelie (R6)
  • Ferreira Marie-Victoire (G7)
  • Trettenbach Lea (R7)

Von diesen Siegerinnen wiederum hatte Amelie Rank das beste Ergebnis aller Teilnehmerinnen mit 1293 Punkten. Herzlichen Glückwunsch an alle Siegerinnen, und ebenso herzlichen Glückwunsch an alle, die zwar nicht gewonnen, aber sich sportlich bewegt haben!

Für alle Schülerinnen durften die Klassenforen als kleine Belohnung noch einige Süßigkeiten verteilen.

Im Anschluss daran bedankten sich die Schülerinnen des P-Seminars bei ihrer Kursleiterin, Astrid Fürg, mit einem Blumenstrauß für ihre Tipps, ihre Motivation und Unterstützung.

Fotos: djds