DJDS Science Fair:  Forscherinnen berichten

Schülerinnen der siebten Klassen stellten 35 kleine wissenschaftliche Projekte vor

Wer kennt nicht mindestens eine Folge einer amerikanischen Vorabendserie, in denen sich Schulkinder mit Wissenschaftsprojekten beschäftigen und diese in einer Wissenschaftsausstellung präsentieren dürfen?

An den Dr.-Johanna-Decker-Schulen fand eine derartige „Science-Fair“ nun bereits zum vierten Mal statt. Alle Siebtklässlerinnen von Gymnasium und Realschule entwickelten dafür in Teams von 2-4 Mitgliedern insgesamt 35 kleine, wissenschaftliche Projekte aus den Bereichen Biologie, Chemie und Physik, welche sie anschließend an einem eigenen Stand präsentieren durften. Dabei ging es um vielfältige Themen wie:

  • Mit welchem Fleckenmittel kann man Flecken von Textmarkern am besten entfernen?
  • Wie lange braucht Müll, um sich im Meer aufzulösen?
  • Welches Futter zieht am meisten Schmetterlinge an?
  • Wie lassen sich Haare mit selbstgemachten ökologischen Farben am besten färben?
  • Wie funktionieren Handwärmer und kann man sie selber herstellen?
  • Wie bekommt man Kaugummi am besten wieder aus verschiedenen Stoffen?

Am 24.05.2023 wurden die Ergebnisse im Gerhardingersaal zunächst vor Mitschülerinnen und Lehrern präsentiert, bevor dann ab 10.30 Uhr eine 10-köpfige Jury die Arbeiten genauer unter die Lupe nahm. Mit dabei waren Sonja Kalb (Vorstand Sparkasse), Prof. Gerald Pirkl (OTH Amberg), mehrere ehemalige Schülerinnen, darunter Katja Stiegler (AOVE), Isabella Goger (Siemens), die Elternbeiräte Tina Fiedler und Silke Schwendner und als ehemalige Lehrkräfte Cornelia und Robert Seel.

Die Entscheidung, wer zu den „Siegern“ gehören sollte, fiel auch dieses Jahr nicht leicht. Doch nach eifriger Diskussion konnte sich die Jury auf je ein Realschul- und ein Gymnasialteam einigen, welche beide mit ihren Projekten zur eigenen Herstellung von Seife bzw. der Untersuchung und Herstellung von „Badebomben“ mit einem ersten Preis – eine Fahrt in den Nürnberger Tiergarten – ausgezeichnet wurden.

Neben einem zweiten und dritten Preis gab es extra Auszeichnungen für „Kreativität“ (Herstellung von Spiel-Schleim) und „Nachhaltigkeit“ (Leben ohne Palmöl – Herstellung palmölfreier Lebensmittel).

Ambergs dritter Bürgermeister Franz Badura, der nach einem langen Vormittag bei den Waldjugendspielen extra noch zur Siegerehrung dazustieß, betonte in einem kurzen Grußwort, wie wichtig derartige außerschulische Aktivitäten für Schulkinder seien. „Ihr werdet euch später einmal nicht an die ganzen Mathe-Stunden eurer Schulzeit erinnern – sicher aber an eine solche Aktivität wie die DJDS-Science-Fair“, lautete sein Fazit.

Moderiert (und organisiert) wurde die Veranstaltung von Studienrätin i. K. Katharina von Knorre und Studiendirektor i. K. Markus Hammer.

Text: ham
Bilder: rom/rip