Fortbildungstag für Schulsanis aus der Oberpfalz

Mit 350 Teilnehmern war am 31. Mai der Aktionstag für Schulsanitäter in der Oberpfalz bis auf den letzten Platz ausgebucht. Schulsanis aus 17 Schulen des Regierungsbezirks trafen sich bereits zum dritten Mal an den Dr.-Johanna-Decker-Schulen zur Fortbildung.

Zur Wahl standen zehn Workshops, in denen Ärzte, Feuerwehr, Bergwacht, DLRG, Notfallseelsorge und Rettungsdienst ihre Aufgaben und Kompetenzen erklärten. Wichtig dabei war immer der Aspekt, wie bei Notfällen an den Schulen die Zusammenarbeit mit den Hilfsdiensten optimiert werden kann. Und wer besonders kreativ werden wollte, konnte in einem Videoworkshop ein eigenes Lehrvideo für Schulsanis drehen.

Engagement als wichtige Säule

In ihren Grußworten lobten der Schulleiter Oberstudiendirektor Günter Jehl, BRK-Kreisgeschäftsführer Sebastian Schaller und der Ministerialbeauftragte für die Gymnasien in der Oberpfalz, Leitender Oberstudiendirektor F. X. Huber, das Engagement der Schulsanis als wichtige Säule an den Schulen und im Ehrenamt.

Bei herrlichem Wetter waren neben den Workshops noch andere Publikumsmagnete im Schulgarten dabei: Hundeführerinnen der Rettungshundestaffel und Beamte der Polizei Amberg samt Streifenwagen zeigten Ausrüstung und standen Rede und Antwort für die vielen Sanis.

Besondere Verbundenheit

„Besonders bemerkenswert bei dieser Veranstaltung ist die Tatsache, dass an den meisten Programmpunkten ehemalige Schülerinnen oder Eltern von Schülerinnen aktiv sind“, erklärt Oberstudienrat i. K. Thomas Renner als Organisator der Veranstaltung. „Dies zeigt die besondere Verbundenheit der Schülerinnen zu dieser Schule auch über ihren Abschluss hinaus. Darauf sind wir sehr stolz!“

Nachmittags standen für einzelne Gruppen noch Besichtigungen der Zentralen Notaufnahme des Klinikums, der BRK-Rettungswache oder der Feuerwache auf dem Programm. Im Schulhaus fanden sich gleichzeitig noch 40 Sanis zusammen, die unter der fachkundigen Anleitung von Christian Meister (Notfallsanitäter) Reanimationsszenarien mit dem Einsatz eines Defibrillators üben konnten.

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