Jugend debattiert: DJDG-Schulentscheid
Platz 1 und 2 für die 8. Jahrgangsstufe
„Genau zuhören, aufeinander eingehen, gut abwägen – all das übst du beim Debattieren. Du lernst, wie man sich schnell und gründlich informiert. Du bekommst Durchblick bei aktuellen Streitfragen und lernst, dich mit anderen respektvoll und konstruktiv auseinanderzusetzen. Das stärkt dich und fördert die Klassengemeinschaft.“ – Mit dieser Beschreibung wirbt die offizielle Internetseite von „Jugend debattiert“ für die Debatte als wertvolles Element in der Streitkultur einer Demokratie.
Seit einigen Jahren schon ist nun das DJDG dabei, die Debatte zu etablieren – mit beachtlichem Erfolg, wie die Teilnahme von Carolin Ruppert am Bundesfinale in Berlin letztes Jahr zeigte.
Für dieses Schuljahr fand der Schulwettbewerb des Decker-Gymnasiums am 18.01.2023 (5./6. Stunde) statt. Acht Debattantinnen aus den 8. und 9. Jahrgangsstufen hatten sich auf folgende Themen vorbereitet:
- Soll ein Schulfach „praktische Lebensführung“ eingeführt werden?
- Soll privates Silvester-Feuerwerk verboten werden?
Für das Halbfinale wurde das Thema zum „Schulfach ‚praktische Lebensführung‘ ausgelost, und aus den engagiert geführten Debatten (parallel im Gerhardinger-Saal und in A07) gingen diese Finalistinnen hervor: Jasmin Schönberger und Hannah Wesnitzer, G8a, Charlotte Weiß, G8b, und Paula Kneißl, G9b.
In der Finalrunde debattierten diese vier dann über ein Verbot von privatem Silvester-Feuerwerk. Aufmerksame Zuhörerinnen und Zuhörer waren nicht nur die Jury, Studienrat Florian Hackl, Carolin Ruppert, Samantha Müller und Lena Urmann sowie Zeitnehmerin Lea Beer, sondern auch die Mitschülerinnen der 8. und 9. Klassen.
Nach den Kriterien des Wettbewerbs erhielten die Debattantinnen anschließend eine Rückmeldung zu ihrer Leistung, und die Jury erkannte Jasmin Schönberger den ersten Platz zu. Auf den zweiten Platz kam Charlotte Weiß.
Die Wettbewerbsleitung, Studiendirektorin Regina Graf und Studienrat Hendrik Rosenboem, gratulierten den Siegerinnen, die nun noch eine schulinterne Schulung bekommen, bevor es in die Stadt-Ausscheidung des Wettbwerbs geht.
Jeder Redner hat unterschiedliche Stärken. Deshalb wird die Leistung beim Debattieren in vier Kategorien bewertet. Die Kriterien der Wertung sind Sachkenntnis, Ausdrucksvermögen, Gesprächsfähigkeit und Überzeugungskraft. Nicht bewertet wird, welche Position („pro“ oder „contra“) die Redner in der Debatte eingenommen haben.
Sachkenntnis: Wie gut weiß der Redner, worum es geht?
Ausdrucksvermögen: Wie gut sagt er, was er meint?
Gesprächsfähigkeit: Wie gut geht er auf die anderen ein?
Überzeugungskraft: Wie gut begründet er, was er sagt?
Diese Information stammt vom Internetauftritt von „Jugend debattiert“, wo noch viele weitere Fragen geklärt werden: –> Jugend debattiert: FAQ
Bilder: djds